Wer kennt es nicht? Der Gedanke: „Ich schule meine Mitarbeiter, und dann sind alle Probleme gelöst.“ Doch wie oft funktioniert das wirklich? In der heutigen Folge unseres Podcasts geht es um eine Perspektive, die oft vergessen wird: Bevor du in die Schulung deiner Mitarbeiter investierst, solltest du bei dir selbst, in der Unternehmensführung, beginnen.

In vielen Unternehmen, insbesondere in größeren Konzernen, hört man häufig, dass die Mitarbeiter besser geschult werden müssen, um Probleme zu lösen. Der Fokus liegt oft auf den vermeintlichen Schwächen der Belegschaft. Doch ist das wirklich der richtige Ansatz?

Die Wahrheit ist: Probleme im Unternehmen spiegeln häufig Blockaden oder unausgesprochene Herausforderungen in der Unternehmensführung wider. Es geht nicht darum, nur den Mitarbeitern etwas aufzubürden, sondern zu erkennen, welche Energie und Werte von der Führungsebene ausgehen.
 

Als Unternehmerin oder Unternehmer bist du der Dreh- und Angelpunkt, wenn es um die Kultur, Energie und Werte in deinem Unternehmen geht. Deine Mitarbeiter nehmen diese unbewusst wahr und reagieren darauf. Willst du also echte Veränderungen bewirken, beginnt der Prozess bei dir.

1. Reflektiere deinen Impuls:
   Warum möchtest du deine Mitarbeiter schulen? Ist es, um ein Problem „wegzuschieben“, oder möchtest du wirklich einen nachhaltigen Beitrag leisten
2. Leite mit Vorbildfunktion:
   Deine Werte und deine Unternehmensphilosophie sollten nicht nur auf dem Papier stehen, sondern von dir aktiv vorgelebt werden.
3. Energiearbeit in der Führungsebene:
   Schulungen sind wertvoll, aber erst dann wirklich effektiv, wenn die Führungsebene die eigene Energie und Haltung reflektiert und verändert hat.
    

Eine der zentralen Fragen, die du dir stellen solltest: Arbeiten du und dein Team mit Leichtigkeit und im Flow, oder herrscht Druck und ein „Gegeneinander“? Der Schlüssel liegt darin, Blockaden in der Führung zu lösen, um eine gesunde Dynamik im Team zu schaffen.