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Podcast / Folge #50

#50: Warum dir dein Ego im Coaching im Weg steht – und wie du wirklich vorankommst


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Andreas Zettel
Zuletzt aktualisiert: 29.10.2025

Zusammenfassung der wichtigsten Fakten:


Das Ego – Produkt aus Erziehung und Leistung

Das Festhalten – warum Loslassen so schwerfällt

Die unsichtbaren Systeme – Familie, Unternehmen, Gesellschaft

Warum das Ego kein Feind ist

Der wichtigste Schritt: Annahme statt Widerstand

Dein Denkzettel – sei liebevoll mit all deinen Anteilen

Fazit: Ego ist kein Hindernis, sondern ein Kompass

Einleitung

Viele Unternehmer und Geschäftsführer erleben dasselbe Phänomen: Sie investieren in Coachings, Workshops oder Persönlichkeitsentwicklung – und trotzdem verändert sich wenig.
Das Problem liegt selten in der Methode oder beim Coach, sondern im eigenen Egoverstand. Das Ego hält fest, analysiert Gefühle und sorgt so dafür, dass Veränderung ausbleibt.

In diesem Beitrag erfährst du, warum das Ego so stark bremstwoher diese Muster kommen und wie du mit einem bewussten Perspektivwechsel wieder in den Fluss kommst.

Inhaltsverzeichnis

Das Ego – Produkt aus Erziehung und Leistung

Unser Ego entsteht früh.
Schon im Kindergarten und später in Schule, Ausbildung oder Studium wird der Geist trainiert: Denken, Leisten, Analysieren.
Diese Fähigkeiten sind wichtig, keine Frage – doch sie führen dazu, dass viele Menschen den Kontakt zu ihren Gefühlen und ihrer Intuition verlieren.
Der Kopf wird überbetont, während Herz und Bauch kaum Raum bekommen.

Das Ergebnis: Entscheidungen entstehen auf Basis von Kontrolle und Sicherheit – nicht aus innerer Klarheit.
Und genau hier beginnt das, was in vielen Coachings sichtbar wird: Der Verstand will alles verstehen, kontrollieren und bewerten – aber kaum noch fühlen.

Das Festhalten – warum Loslassen so schwerfällt

Das Ego liebt Sicherheit.
Es hält an Strukturen, Systemen und alten Mustern fest – selbst dann, wenn diese längst nicht mehr dienlich sind.
Das zeigt sich zum Beispiel darin, dass viele Unternehmer in schwierigen Situationen lieber noch mehr denkenmehr planen und mehr kontrollieren, anstatt kurz innezuhalten und zu spüren, was wirklich stimmig ist.

Doch echte Veränderung entsteht nicht durch Kontrolle, sondern durch Bewusstsein und Bewegung.
Kinder zeigen uns das: Sie leben ihre Emotionen, sie lassen sie durchfließen – und sind kurz darauf wieder frei.
Erwachsene hingegen halten an Gefühlen fest, denken darüber nach und bauen innere Mauern. Das Ego sorgt dafür, dass diese Mauern stehenbleiben.

Die unsichtbaren Systeme – Familie, Unternehmen, Gesellschaft

Ein weiterer Grund, warum das Ego im Coaching bremst, sind die Systeme, in denen wir leben und arbeiten.
Familienstrukturen, gesellschaftliche Prägungen und Unternehmenshierarchien formen unsere Wahrnehmung.
Viele Unternehmer stecken unbewusst in alten Loyalitäten oder ungeschriebenen Regeln:
„Das hat mein Vater schon so gemacht.“
„So funktioniert unser Markt.“
„Das darf ich als Chef nicht zeigen.“

Diese Systeme sind wie ein unsichtbares Gitter: Sie geben Stabilität – und blockieren gleichzeitig Entwicklung.
Das Ego beschützt diese Ordnung, weil sie Sicherheit vermittelt. Doch Wachstum entsteht erst, wenn du bereit bist, diese Grenzen zu hinterfragen.

Warum das Ego kein Feind ist

Viele Menschen verteufeln ihr Ego. Sie glauben, Ego zu haben sei schlecht.
Doch das ist ein Missverständnis.
Das Ego ist nicht der Feind, sondern ein Teil von dir – einer, der lernen darf, sich einzuordnen.
Denn ohne Ego gäbe es keine Struktur, keine Richtung, keine Umsetzungskraft.

Der Schlüssel liegt in der Integration:
Herz, Bauch und Kopf sollen zusammenarbeiten – nicht gegeneinander.
Wenn das Herz führt, der Bauch Orientierung gibt und der Kopf umsetzt, entsteht Balance.
Dann wird das Ego nicht mehr zum Bremsklotz, sondern zum kraftvollen Werkzeug deiner persönlichen und beruflichen Entwicklung.

Der wichtigste Schritt: Annahme statt Widerstand

Das Gegenteil von Entwicklung ist Widerstand.
Wenn du dein Ego bekämpfst, verhärtest du die Strukturen, die du eigentlich auflösen möchtest.
Der entscheidende Schritt ist deshalb: Annehmen, was ist.

Akzeptiere, dass dein Ego Schutzmechanismen aufgebaut hat.
Sie hatten ihren Sinn – vielleicht, um dich vor Verletzungen, Überforderung oder Schmerz zu bewahren.
Doch heute darfst du sie bewusst betrachten, anerkennen und Schritt für Schritt loslassen.

Mit dieser Haltung entsteht Weite statt EngeBewegung statt BlockadeVertrauen statt Kontrolle.

Dein Denkzettel – sei liebevoll mit all deinen Anteilen

Sieh deine Muster, Programme und Schutzmechanismen.
Achte sie – sie haben dich bisher getragen.
Doch erkenne auch: Jetzt darf Veränderung leicht werden.
Wenn du dein Ego annimmst, öffnest du dich für ein neues Gleichgewicht zwischen Herz, Bauch und Kopf.

Diese Annahme ist keine Schwäche.
Sie ist die Grundlage für persönliche Freiheit, emotionale Reife und nachhaltige Entwicklung – im Coaching, im Business und im Leben.

Fazit: Ego ist kein Hindernis, sondern ein Kompass

Das Ego ist kein Hindernis, sondern ein Kompass – solange du lernst, es liebevoll zu führen statt von ihm geführt zu werden.
Wenn du erkennst, wie dein Verstand dich schützen will, kannst du ihm einen neuen Platz geben:
als Partner an deiner Seite, nicht als Chef über dein Leben.

So werden Coachings wirkungsvoll, Entscheidungen klar und Veränderungen selbstverständlich.

Du hast das Gefühl, du steckst im Denken fest und kommst allein nicht weiter? Dann lade ich dich herzlich ein zu einem kostenfreien Kennenlerngespräch.

 

Herzliche Grüße,
Andreas.

Andreas Zettel

Dein Coach & Mentor mit der einzigartigen Kombination aus rationalem Denken und innerem Erleben für intuitiven Unternehmenserfolg.

Ich bin Unternehmer, Familienvater und systemisch ausgebildeter Coach – und ich weiß aus eigener Erfahrung, was es bedeutet, ein Unternehmen aufzubauen, das läuft, während man selbst innerlich ausbrennt.

Ich habe meinen eigenen Handwerksbetrieb zum Marktführer gemacht – und mich dabei fast selbst verloren. Heute begleite ich Unternehmer und Führungskräfte, die wirtschaftlich erfolgreich sind – und trotzdem spüren, dass es so nicht weitergehen kann.

In meiner Arbeit verbinde ich klassische Unternehmensführung mit emotionaler Intelligenz, systemischer, intuitiver Arbeit und tiefer innerer Klarheit. Das ist keine Selbstfindungsreise mit Räucherstäbchen, sondern ein echter strategischer Hebel für dich als Unternehmer.

Ich arbeite nicht mit Standardmethoden, sondern mit Menschen. Das beweisen die Auszeichnungen 2019 und 2021, als ich mit meinem Unternehmen von „Great Place to Work“ zum besten Arbeitgeber in Bayern gekürt wurde.

Ich freue mich, dich kennenzulernen. Auf einen klaren Blick, ehrliches Sparring, tiefe Prozesse – und konkrete Ergebnisse.

Andreas Zettel Coach
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20+

Jahre Führungspositionen im mittleren Management

20+

Jahre Weiterbildung und Erfahrung in der Persönlichkeitsentwicklung

6

Firmengründungen und 4 Unternehmensverkäufe

2

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