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Unternehmensführung

NLP - Wahrnehmungsfilter


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Andreas Zettel
Zuletzt aktualisiert: 13.01.2025

Zusammenfassung der wichtigsten Fakten:


NLP-Wahrnehmungsfilter wie Löschung und Verzerrung formen individuelle Wahrnehmungen

Jeder Mensch interpretiert die Realität durch persönliche Filter

Führungskräfte sollten diese Filter erkennen, um Missverständnisse zu vermeiden

Achtsames Zuhören und Fragen verbessern die Teamkommunikation

Einleitung

Jeder Mensch nimmt die Welt auf seine ganz eigene Weise wahr. Dabei nutzen wir nicht nur unsere fünf Sinne, sondern filtern auch die Informationen, die auf uns einströmen. Im Neuro-Linguistischen Programmieren (NLP) spricht man von Wahrnehmungsfiltern. Diese Filter bestimmen, wie wir Informationen aus der Außenwelt aufnehmen und interpretieren. Sie beeinflussen unser Denken, Handeln und Fühlen – und somit auch, wie wir in der Rolle als Führungskraft agieren.

Inhaltsverzeichnis

Was sind NLP-Wahrnehmungsfilter?

Unsere Wahrnehmung wird durch verschiedene Filter beeinflusst, die auf Erfahrungen, Überzeugungen, Werten und Emotionen basieren. Diese Filter helfen uns, die immense Menge an Informationen, die uns täglich umgibt, zu verarbeiten. Sie führen jedoch auch dazu, dass jeder Mensch dieselbe Situation unterschiedlich wahrnimmt.

Die wichtigsten NLP-Wahrnehmungsfilter sind:

  • Löschung: Informationen werden ausgeblendet, weil sie als irrelevant empfunden werden.
  • Verzerrung: Informationen werden so verändert, dass sie unseren inneren Überzeugungen entsprechen.
  • Generalisierung: Einzelne Erlebnisse werden verallgemeinert und auf andere Situationen übertragen.

Warum sind Wahrnehmungsfilter für Führungskräfte relevant?

Als Führungskraft ist es entscheidend zu verstehen, dass jeder Mitarbeiter die Realität anders wahrnimmt. Wenn du erkennst, welche Filter in deinem Team wirken, kannst du deine Kommunikation und Führung anpassen. Dies verbessert nicht nur das Arbeitsklima, sondern hilft dir auch, Missverständnisse zu vermeiden und gezielter auf die Bedürfnisse deines Teams einzugehen.

Wie du Wahrnehmungsfilter im Führungsalltag nutzt

  1. Achtsamkeit im Gespräch: Erkenne, wie deine eigenen Wahrnehmungsfilter deine Kommunikation beeinflussen, und sei offen für die Perspektiven deiner Mitarbeiter.
  2. Fragen stellen: Nutze offene Fragen, um herauszufinden, welche Filter bei deinem Gegenüber aktiv sind. So kannst du Missverständnisse klären und Vertrauen aufbauen.
  3. Bewusstes Hinhören: Vermeide schnelle Urteile. Nimm dir Zeit, die Wahrnehmung deines Teams zu verstehen, bevor du Entscheidungen triffst.

Fazit

Wahrnehmungsfilter beeinflussen, wie wir die Welt um uns herum interpretieren. Als Führungskraft ist es wichtig, diese Filter zu erkennen und bewusst damit umzugehen, um die Kommunikation zu verbessern und gezielter zu führen. Indem du die Wahrnehmung deines Teams besser verstehst, kannst du Herausforderungen effektiver meistern und die Zusammenarbeit stärken.

Herzliche Grüße,
Euer Andreas Zettel

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